Kinderbetreuungseinrichtungen sind Spielplätze des Lebens
copyright: Team Kinderkrippe
Das Spiel ist die ureigenste Ausdrucksform des Kindes und ist „seine Arbeit!“
Von Anfang an setzt es sich über das Spiel mit sich und seiner Umwelt auseinander.
Spielen und Lernen sind keine Gegensätze, sondern haben mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede und sind eng miteinander verknüpft. Freie Spielprozesse sind immer Lernprozesse.
Beim Ausprobieren der eigenen Handlungsmöglichkeiten gewinnt das Kind Selbstsicherheit und Selbstvertrauen.
Es hat Freude am eigenen Gestalten und entwickelt Kreativität und Phantasie.
Das Kind kann in der Freispielzeit individuell bestimmen, wie es seinen Tag gestalten möchte.
Je nach Interesse kann es „ruhigere“ oder „lebhafte“ Bereiche wählen (z.B. spielen, zuschauen, ausruhen, sich bewegen oder künstlerisch betätigen, bauen…)
Ob es alleine, mit Freunden oder den erwachsenen Bezugspersonen etwas tun möchte
Wie der Spielverlauf aussieht
Auch wir Betreuer sind während des Freispiels „aktiv“
Wir bereiten die Umgebung und Materialien vor
Wir helfen den Kindern wenn es nötig ist. Hilfe zur Selbsthilfe. „Hilf mir, dass ich es selber kann.“
Wir spielen wenn es erforderlich ist mit, beziehen uns ins Rollenspiel der Kinder mit ein
Wir beobachten und dokumentieren
Das Kind erlebt im Spiel die Welt,
ist Forscher und Entdecker,
spielt Mama, Papa, Sonne, Wind,
spielt Doktor, Lehrer, Bäcker,
spielt sich von seinen Ängsten frei,
sucht Antworten auf Fragen,
erschließt sich so die Wirklichkeit,
lernt nicht gleich zu verzagen.
Das ICH entdeckt im Spiel das DU,
das WIR – und schenkt Vertrauen,
erlebt Enttäuschung, Lebenslust,
lernt, auf das DU zu bauen;
empfindet Liebe, Trauer, Glück,
lernt geben, teilen, gönnen.
Das Spiel macht Kinder SELBST-bewusst,
entwickelt sich zum Können.
Spielen ist keine Spielerei -
ist Abenteuer – Leben.
Lasst Kinder spielen, träumen, tun,
dann kann die Seele schweben.