Wir verstehen unsere Kinderkrippe als eine sozialpädagogische Einrichtung. Sie ist für das Kind die erste Bildungsstätte außer Haus und bildet zudem ein erzieherisches Umfeld, das es dem Kind möglich macht – begleitet durch pädagogisches Fachpersonal und gemeinsam mit anderen Kindern – in einer sozialen Welt außerhalb der Familie Fuß zu fassen.
Wir holen das einzelne Kind dort ab, wo es steht. Eines unserer Leitziele in der Arbeit ist der Satz von Maria Montessori (Italienische Ärztin 1870-1952): „Hilf mir, es selbst zu tun!“.
Durch eine gut vorbereitete anregende Umgebung, die an die Interessen der Kinder angepasst ist, unterstützen wir das Lernen und Wachsen der Kinder.
Besonderes Augenmerk liegt auf folgenden Aspekten:
Der Erwerb von Sozial-, Sach- und Selbstkompetenzen mit genügend Zeit und Raum.
„Ich überlasse es dir, alles auf deine Art, zur richtigen Zeit und gemäß den Kräften deines Herzen zu verstehen.“ (Indianisches Sprichwort)
copyright: Team KInderkrippe
Grundlegende Einstellungen zu Gesundheit und Wohlbefinden zu entwickeln
„Wir kochen unser Süppchen selber“, sagen wir mit Augenzwinkern und meinen damit, dass wir unsere Jause mit und für die Kinder täglich frisch zubereiten.
copyright: Team Kinderkrippe
Gesundes Essen und Trinken machen fit! Kinder lernen Hunger und Durstgefühl selbst richtig einzuschätzen und zu regulieren.
Gibt den Kindern einen Garten – „Das essbare Kinderzimmer“
Das Säen, Wachsen, Ernten und Verkochen von Gemüse und Früchten, sowie das ständige Beobachten von natürlichen Abläufen unter freiem Himmel entspricht der Neugierde unserer Kinder. Gärtnern fördert analytisches Denken, Verantwortungsgefühl und unterstützt durch das gemeinsame Tun mit anderen sozialen Kompetenzen.
copyright: Team Kinderkrippe
Werteorientierung und Religion
Eigene religiöse Erfahrungen und das gemeinsame Erleben von Festen, Ritualen sowie die Begegnungen mit Zeichen und Symbolen können helfen, Eigenes und Fremdes zu erschließen. Gemeinsam gestalten wir unseren Jahreskreis und denken dabei an Brauchtum, religiöse Feste und Feiern.
copyright: Team Kinderkrippe
Anlehnung an die Pädagogik von Maria Montessori
Die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten der Kinder (Sprache, Gestik, Blicke, Mimik) werden wahr- und ernstgenommen und unterstützt.
Lernprozesse werden dokumentiert und sichtbar gemacht.
Grundsätzlich orientieren wir uns an den Bildungsbereichen des Bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplanes (2009).
Der Bildungsrahmenplan umfasst die sechs Bildungsbereiche
+ Ethik und Gesellschaft
+ Sprache und Gesellschaft
+ Ästhetik und Gestaltung
+ Bewegung und Gesundheit
+ Natur und Technik
Und ist eine Maßnahme zur Sicherung der pädagogischen Qualität in Österreich. Er definiert in komprimierter Form die Grundlagen elementarer Bildungsprozesse.
Wir wollen unsere Planungen und Überlegungen umsetzen und mit Leben füllen – zum Wohle und zur Entwicklung der Kinder, die uns für eine bestimmte Zeit ihres Lebens anvertraut sind.