Schon vor Jahrhunderten stand an der Stelle der heutigen Kapelle ein Wegkreuz, später wurde ein Bildstock mit der Statue des Heiligen Johannes Nepomuk errichtet und am Beginn des 20. Jahrhunderts eine Holzkapelle. Diese war jedoch nach 50 Jahren ihres Bestehens stark verfallen. Frau Anna Mitteregger, unterstützt von Frau Theresia Puschnik, steckte sich ein hohes Ziel: die Errichtung einer gemauerten Dorfkapelle. Unermüdlich sammelten sie Geld- und Sachspenden, freiwillige Helfer leisteten unentgeltlich Arbeit und Laufnitzdorf bekam ein bleibendes Haus Gottes, das am 15. Mai 1966 feierlich eingeweiht wurde. Seither finden dort die Nepomuk-Messen, Schulmessen der Volksschule Laufnitzdorf, Maiandachten, Rosenkranzgebete, Kreuzwege und die österlichen "Fleischweihen" statt. Nach 40-jährigem Bestehen wurde eine Renovierung notwendig. Als Heinz Glössl davon erfuhr, erklärte er sich spontan bereit, die Kosten zu übernehmen. Dafür sei ihm an dieser Stelle herzlich gedankt. Es gibt aber noch viele weitere Personen, denen herzlicher Dank für ihr Engagement um unsere Kapelle gilt: Zenzi Brunnegger, die sich seit 1992 um die Kapelle und Außenanlagen kümmert, Trude Harrer, die alle Jahre für das Sauberhalten der Altartücher sorgt, Ferdl Kraschitzer, der den Brunnen erneuert hat und die große Schar der Helfer und Spender, die mit Geld, Holz für den Brunnen, Bier usw. dazu beigetragen hat, dass die Kapelle heute ein wahres Schmuckstück im Zentrum von Laufnitzdorf ist. Nicht vergessen darf man die Sängerrunde Laufnitzdorf, welche seit 1978 die Nepomuk-Messen und die Maiandachten gestaltet, und die Gebetsgruppe, die im Sommer alle 14 Tage in der Kapelle den Rosenkranz betet. Sie tragen dazu bei, dass die Laufnitzdorfer Kapelle ein Zeichen des lebendigen Glaubens ist. Unser gemeinsamer Dank gilt dem Herrgott. Die Fürbitte des Heiligen Johannes von Nepomuk möge uns weiterhin Friede, Freude und Segen gewähren! |